CURRENT SHOW
DIE ZERSCHWÖRUNG Ulu Braun
Show in the course of DC OPEN Gallery Weekend, September 04-06, 2020
The exhibition will be extended until 19.12.2020.
Aänitalo, mixed media collage and paint on paper, 200 x 150 cm, 2020 |
Exhibition view |
Michael, mixed media collage on wooden tondo, 16 cm, 2020 |
Exhibition view |
Skate, mixed media collage and paint on paper, 100 x 80 cm, 2020 |
Times are changing, object, 2020, Edition of 10+2 |
Exhibition view |
Goldstrom 2, mixed media collage and paint on paper, 100 x 100 cm, 2020 |
Goldstrom 1, mixed media collage and paint on paper, 100 x 100 cm, 2020 |
Don Quijote, 02:45, HD, sound Video Collage 2020, Edition of 5+2 |
Exhibition view |
Mariannengraben, mixed media collage,40 x 40 x 60 cm,2020 |
Exhibition view |
Norwayger, mixed media collage and paint on paper, 100 x 80 cm, 2020 |
Spirits, mixed media collage and paint on paper, 200 x 150 cm, 2020 |
Exhibition view |
Mr. Zero, mixed media collage and paint on paper, 100 x 80 cm, 2020 |
Exhibition view |
Glue, mixed media collage and acrylic paint on board, 24 x 18 cm, 2020 |
Duck tale, mixed media collage and acrylic paint on board, 24 x 18 cm, 2020 |
Exhibition view (Narquatic | Prisma Hubraum) |
Narquatic, mixed media collage and paint on paper, 150 x 200 cm, 2020 |
Prisma Hubraum, mixed media collage and paint on paper, 150 x 100 cm, 2019 |
Exhibition view |
Spectrum, mixed media collage and paint on paper, 80 x 60 cm, 2020 |
U-Bote | Pearls, mixed media collages and paint on paper, each 70 x 50 cm, 2020 |
Pearls (detail) |
Venti, mixed media collage on wood, 24 x 22 cm, 2020 |
PRESS REVIEWS |
Artmagazine, September 2020, Stefan Kobel, DC_Open: Bewährtes Format, neue Form
http://www.artmagazine.cc/content113008.html In Köln hat sich in den letzten Jahren eine jüngere Generation von Galeristen etabliert. kuk gehört da fast schon zum Establishment. Im Galerienhaus An der Schanz 1a zeigt Krupic und Kersting die als verwirrende Wimmelbilder angelegten Collagen auf Papier, als Skulptur und im Video von Ulu Braun, der in der Ausstellung „Die Zerschwörung“ mit geopolitischen Themen und Alltäglichkeiten wie ein Archäologe auf LSD hantiert (500 bis 12.500 Euro). *Stefan Kobel |
Monopol, September 2020, Leonie Pfennig, DC_Open - Die Highlights | Rundgang Köln |
EXHIBITION TEXT |
Ulu Braun, Berlin, nutzt die Bandbreite der Medien, um das Spannungsfeld zeitgenössischer Kunstproduktion zu erkunden. Er ist eine der internationalen Schlüsselfiguren, die klassische Malerei in Videokunst übertragen hat. Braun spielte bei der künstlerischen Definition und der Weiterentwicklung des Genres der Video-Collage eine bedeutende Rolle. In seinen thematisch und emotional vielschichtigen Arbeiten verwendet Ulu Braun sowohl Video-Footage aus bekannten Filmproduktionen als auch eigenes Filmmaterial. Beides verknüpft er geschickt in digital aufwendigen Prozessen zu neuen Bilderlebnissen. So verschmilzt er die unterschiedlichen Verfahren zu einem besonderen Erlebnis virtueller Dreidimensionalität. In seinen neuen Malereien/Collagen zur DC OPEN 2020 kombiniert Braun archäologische Artefakte mit geopolitischen Topografien, wechselt scheinbar beliebig wie zufällig die Perspektive auf Befindlichkeiten, Nichtigkeiten und Absurditäten. So entstehen wilde Welten. Ulu Brauns Arbeiten schaffen einen direkten Bezug hinein in surrealistische Bedeutungsebenen. All seinen Arbeiten ist dabei eine träumerisch bis halluzinogen anmutende Dimension zu eigen, der man sich nur schwer zu entziehen vermag. Die scheinbare Unbekümmertheit im Umgang auch mit komplexen Themen macht den Reiz und die Anziehungskraft seiner Arbeiten aus.
Ulu Braun studierte Malerei und experimentellen Film an der Universität für angewandte Kunst in Wien sowie Animation an der Film- und Fernseh-Universität Konrad Wolf in Potsdam. Seine Arbeiten wurden, unter anderem in den „Kunstwerken Berlin“, dem „Kunstmuseum Bonn“, der „Shedhalle“ Zürich, dem „MARTa Herford“, dem „Museo de Reina Sofia“ Madrid, der „Berlinische Galerie“, dem „Hirshhorn Museum“ in Washington D.C. und dem „Museum der Moderne Salzburg“ gezeigt. Ulu Braun ist Preisträger des „Deutscher Kurzfilmpreis“ (2013). 2014 erhielt er den „Artprize Berlin“. Seine Videocollage „Die Herberge“ (2017) gewann 2017 bei den „Oberhausener Kurzfilmtage“ den „Deutscher Wettbewerb“. 2017 gewann er den „arte Kurzfilmpreis“ beim „Internationalen Kurzfilmfestival Hamburg“. 2018 war sein Film „Burkina Brandenburg“ für den „Europäischen Kurzfilmpreis“ nominiert. Ulu Braun lebt und arbeitet in Berlin. (kuk gallery) |
|
ARTIST'S CV |